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Tennis Kosten: Was kostet Tennis spielen wirklich?

  • Ronny 
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Wolltest Du schon immer wissen, was kostet Tennis spielen? Im Gegensatz zum Fussball hat Tennis den Ruf, es seie eher eine teure Sportart. Eines steht fest: die Tennis Kosten variieren. Je nachdem, in welchem Verein Du spielst. Ob Du Dir Unterstützung von einem Trainer beim Tennis Training holst. Und ob Du als Turnierspieler viel unterwegs bist. Gerade die Turniere können ein teures Vergnügen sein. Ich habe mit Reisen, Unterkunft und Antrittsgeldern in einem Jahr sogar mal einen vierstelligen Betrag ausgegeben. Aber da war ich dann auch fast jedes Wochenende unterwegs, das muss ich eingestehen. Für den normalen Tennisspieler wird das sicher anders aussehen.

Aus den genannten Gründen kann ich Dir nicht pauschal mit auf den Weg geben, Tennis spielen kostet Dich Summe X pro Jahr. Es gibt viele Faktoren, welche die Höhe der Kosten beeinflussen. Zum Beispiel das Training, der Trainer selbst und natürlich das Material mit welchem Du spielst. Sogar die Art wie Du spielst, kann sich auf die Kosten beim Tennis auswirken. Einige der Faktoren will ich Dir mit diesem Beitrag ausführlicher vorstellen. Sodass Du am Ende des Artikels einschätzen kannst, was Dich Tennis spielen in Etwa kosten könnte. Lass uns in die Welt der Preise beim Tennis einsteigen, natürlich nur wenn Du Interesse hast.

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Faktoren, welche die Frage „was kostet Tennis“ beeinflussen

Die Auswahl des Vereins

Tennis lässt sich in der Regel nicht ohne eine Mitgliedschaft in einem Verein spielen. Zum einen haben die wenigsten Spieler ein so großes Grundstück, dass dort ein Tennisplatz gebaut werden kann. Außerdem wären da noch die hohen Wartungskosten des Platzes. Unabhängig davon brauchst Du eine Spieler-ID, um an Wettbewerben teilnehmen zu können. Dazu bedarf es zwingend einer Mitgliedschaft im Verein. Selbst die Tennis Profis sind in einem Verein als Spieler eingetragen.

Tennis Kosten im Portrait

Die Kosten einer Mitgliedschaft in einem Tennis-Verein unterscheiden sich teilweise extrem. Abhängig davon ob Du in einer Großstadt Tennis spielen willst oder in einem kleinen Dorfverein. Großstadt-Vereine haben den Luxus höhere Mitgliedsbeiträge verlangen zu können. Mancherorts sind sogar Aufnahme-Gebühren im drei- oder vierstelligen Bereich üblich. In Hannover verlangt der DTV zum Beispiel eine solche Gebühr. Auf dem Land wirst Du da schon eher günstigere Tennis Kosten vorfinden. Die kleinen Vereine sind über jedes Mitglied froh und wollen diese nicht mit zu hohen Beitragsforderungen vergraulen.

Meiner Erfahrung nach hast Du auf dem Land jedoch Probleme Spielpartner zu finden, vor Allem wenn Du sehr aktiv bist. In meinem Tennis eBook habe ich bereits erläutert, dass dann mehrere Vereine eine Möglichkeit sind. Wodurch natürlich die Frage, was kostet Tennis spielen beeinflusst wird. Letztlich solltest Du Dich ein wenig umschauen, welche Vereine grundsätzlich in Deiner Nähe in Frage kommen. Fahrtkosten und Vereinsbeitrag sollten dabei berücksichtigt werden. Manchmal lohnt sich ein Blick über den Tellerrand.

Kein Training, Einzeltraining, Gruppentraining und die Auswahl des Trainers

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1) Gar nicht!

Ich glaube ich muss Dir wohl nicht erklären, dass kein Training die schlechteste Option für Dich ist. Oder? Auf der anderen Seite ist es natürlich die günstigste Variante, weil keine zusätzlichen Tennis Kosten entstehen.

2) Gruppentraining

Wenn Du Dich für ein Training entschieden hast, kannst Du zunächst in einer Gruppe mit anderen Vereinsmitgliedern starten. So hast Du die Möglichkeit erst einmal zu schnuppern. Zudem reduziert ein Gruppentraining die zusätzlichen Tennis Kosten, welche durch die Anzahl der Teilnehmer geteilt werden. Somit kostet Tennis für Dich als Einzelperson weniger Geld.

3) Einzeltraining

Die teuerste Option beim Training ist natürlich ein Einzeltraining. Die Tennis Kosten werden dabei nicht auf mehrere Teilnehmer anteilig umgelegt. Du hast die entstehenden Kosten ganz allein zu tragen. Allerdings muss klar gesagt werden, dass das Einzeltraining bei Weitem am effektivsten ist, um sich zu verbessern. Weil der Trainer sich auf Dich allein fokussieren kann. Du erhältst die volle Aufmerksamkeit, was je nach Qualität Deines Trainers ebenfalls nochmal einen Unterschied ausmachen kann.

4) Die Auswahl des Trainers

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Bei der Frage was kostet Tennis spielen, müssen wir unweigerlich auf die Auswahl des Trainers schauen. Unabhängig der Qualität der potenziellen Trainer, musst Du in manchen Vereinen 20 Euro die Stunde auf den Tisch legen, in anderen 40 Euro. Insofern spielt Dein Trainer eine elementare Rolle für die insgesamt entstehenden Tennis Kosten pro Jahr.

Tennis Übungen abseits des Platzes

Meiner Erfahrung nach sind höhere Stundenlöhne kein Anhaltspunkt dafür, dass der Trainer qualitativ besseres Training gibt. In den letzten Jahrzehnten hatte ich Trainer die nur 20 Euro genommen haben, aber super an meiner Vorhand Technik gearbeitet haben. Andererseits hatte ich ebenfalls Trainer, welche über 40 Euro pro Stunde verlangt haben. Deren Training allerdings nur Mittelmaß war und mich nicht so gut voran gebracht hat.

Es kann also nicht schaden, wenn Du von Zeit zu Zeit die Kosten bzw. den Nutzen Deines Trainers überdenkst. Du könntest zum Beispiel unabhängig vom aktuellen Training, probeweise Stunden bei anderen Trainern nehmen. Dann hast Du einen direkten Vergleich, kannst Dich für den Trainer entscheiden, wo Du Dich wohler fühlst.

Kostenfaktor Mannschafts-Wettbewerbe und Tennis Turniere

Wer an Mannschafts-Wettbewerben oder sogar Turnieren teilnimmt, muss mit erhöhten Tennis Kosten rechnen. Schließlich müssen Tennis Bälle und Verpflegung bei Heimspielen gestellt werden. Was natürlich beeinflusst, was Tennis spielen am Ende des Jahres gekostet hat. Für die Teilnahme an Turnieren entfallen zusätzlich noch Antrittskosten, die sich in der Regel zwischen 20 und 50 Euro einpendeln.

Im Winter wird es dann nochmal teurer, weil zusätzlich eine Halle angemietet werden muss. Wenn Dein Verein eine eigene Halle hat, könnte sich das in Grenzen halten. Bei uns in der Region Hannover kosten 3 Heimspiele aber schon allein für die Platzmiete 600 Euro. Die letzten Jahre haben wir dann im Schnitt nochmal 300 bis 400 Euro für Verpflegung ausgegeben. Je nach Größe und Bereitschaft der Teilnahme der Mannschaft, kostet es den Einzelnen also pro Jahr etwa 250 bis 350 Euro.

Wenn Du viele Turniere spielst, kostet Tennis spielen Dich durchaus mal zusätzlich 500 Euro (pro 10 Turniere inklusive Sprit) oder mehr. Mehr in den Fällen, wo die Turniere weiter weg stattfinden oder Du mehr als 10 pro Kalenderjahr spielst.

Tennis Kosten: notwendiges Equipment

Kosten für Tennisschläger und Besaitung

Zuletzt möchte ich noch kurz über die Materialkosten sprechen. Im Gegensatz zum Fussball ist es nämlich nicht damit getan Dir einfach einen Ball zu kaufen. Du musst natürlich noch einen Tennisschläger kaufen. Wobei es besondere Tennisschläger für Anfänger gibt, die Du eventuell zu einem späteren Zeitpunkt nochmal wechseln solltest. Damit gehen einmalige Kosten einher, aber so ein Schläger hält natürlich nicht ewig. Man geht von etwa 3 bis 5 Jahren aus, bis Du einen Verschleiß und damit Veränderungen an den Spieleigenschaften feststellen wirst. Demnach musst Du alle Jahre wieder einen Neukauf einplanen. Zum Beispiel bei Tennis-Point im Online-Shop.

Außerdem solltest Du regelmäßig die Tennis Besaitung wechseln. Das erhöht die jährlichen Tennis Kosten entsprechen. Abhängig davon welche Saite Du spielst und wie häufig Du diese wechseln musst. Ich habe hier im Blog sogar einen großen Tennis Saiten Vergleich inklusive Bewertungen ins Leben gerufen. Im Rahmen dieses Ratgebers teste ich regelmäßig Produkte und gebe eine Einschätzung ab. Aber auch die Leser können Bewertungen einsenden. So soll letztlich ein Bewertungsportal entstehen, welches Dir hilft die richtige Saite zu finden. Diese variieren nämlich ebenfalls teilweise extrem im Preis. Im Schnitt bezahlst Du etwa 5 bis 30 Euro in gängigen Shops für eine Saite, je nach Eigenschaften. Darauf kommen dann noch die Arbeitsstunden des Besaiters, sodass eine frische Bespannung so um die 30 bis 60 Euro kosten kann.

PS: Ich würde Dir aus gesundheitlichen Gründen ebenfalls empfehlen, regelmäßig Deine Tennis Schuhe zu wechseln. Abgenutzte Schuhe sind ein potenzielles Verletzungsrisiko. Gerade im Winter merke ich immer wieder mit steigendem Alter, dass alte Treter zu Schmerzen in den Füßen oder Knien führen. Daher würde ich zumindest jährlich zu neuen Schuhen raten. Wenn Du die Sonderaktionen der Tennis Shops abwartest, kannst Du damit auch ordentlich Geld sparen.

Fazit: Deine Tennis Kosten sind sehr individuell

Tennis Kosten sind sehr vom individuellen Verhalten abhängig. Für die Anschaffung des Equipments, wie Schläger, Bekleidung und Schuhe, fallen lediglich einmalige Kosten an. Diese sind meistens nicht der Rede wert, auch wenn Du von Zeit zu Zeit mal Schuhe oder Bälle kaufen musst. Der Mitgliedsbeitrag in einem Tennis Verein fällt hingegen jährlich an. Er kann von Verein zu Verein sehr unterschiedlich sein. Vor Allem in Ballungsgebieten verlangen große Vereine höhere Beiträge, während Du auf dem Land häufig günstiger Tennis spielen kannst. Ein Vergleich der Vereine kann sich daher im Hinblick auf die Kosten lohnen.

Die größten Kostenfaktoren sind zweifelsohne das Training, Punktspiele und die Teilnahme an Turnieren. Wobei das Tennis spielen im Winter deutlich teurer ist, weil dann nochmal Hallenkosten auf Dich zukommen. Bei den Punktspielen müssen zudem Bälle gestellt sowie die Gastmannschaft verpflegt werden. Turniere sind eine gute Möglichkeit Deine Leistungsklasse zu verbessern. Dafür musst Du jedoch die Anfahrt zahlen, genauso wie ein Antrittsgeld. Welches mittlerweile im Schnitt 30 bis 40 Euro beträgt. Im Sommer günstiger, im Winter potenziell teurer.

Was kostet Tennis spielen also? Tja, das kann pauschal nicht gesagt werden. Schätzungsweise zwischen 500 und 2.000 (oder mehr) Euro. Wenn Du kein Training nimmst, nicht im Winter spielst und nicht an Turnieren teilnimmst, kommst Du vielleicht mit 150 bis 300 Euro hin. Gesellen sich Punktspiele, Training, Turniere und ein paar frische Besaitungen hinzu, bist Du ganz schnell bei einem vierstelligen Betrag pro Jahr.

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